Zuckerbelastungstest
sog. oGTT 75
Der Schwangerschaftsdiabetes kann akute und Langzeitfolgen für Mutter und Kind mit sich bringen. Bei der Mutter sind dies beispielsweise eine erhöhte Neigung zu Fehlgeburten; sowie erhöhter Blutdruck, Harnwegs- und Pilzinfektionen. Beim Kind kann es z. B. neben Fehlbildungen auch zu überdurchschnittlich hohem Geburtsgewicht kommen. Nach der Geburt kann es zu einer akuten Unterzuckerung mit nachfolgenden Hirnschäden kommen.
Wird der Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert, können frühzeitig entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Um die Risiken für Mutter und Kind zu minimieren, ist im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien ein 50-g-Glukose-Screeningtest (Vortest) zwischen der 25. und 28. Schwangerschaftswoche für alle Schwangeren vorgesehen. Ist der Blutzuckerspiegel erhöht, wird zur endgültigen Diagnose eines Gestationsdiabetes ein zweiter, entscheidender Blutzuckerbelastungstest (75-g-Glukose) empfohlen und auch von den Krankenkassen bezahlt.
Wir bieten den 75-g-oGTT (oGTT = oraler Glukosetoleranztest) als Erstuntersuchung an, um eine schnellere Diagnose zu ermöglichen. Dieser ist dann keine Kassenleistung.
Wird der Schwangerschaftsdiabetes entdeckt, können frühzeitig entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.