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Nicht-invasive Pränataldiagnostik

Präeklampsie­screening


Die Präeklampsie (auch “Schwangerschaftsvergiftung” genannt) ist eine seltene, aber erhebliche Komplikation in der Schwangerschaft. Sie könnte in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft auftreten. Es liegt ein erhöhter Blutdruck vor und eine vermehrte Ausscheidung von Eiweiß über die Nieren. Folgen könnten z. B. eine Minderdurchblutung der Plazenta sein, die die gesunde Entwicklung des Kindes gefährden oder zu einer Frühgeburt führen könnte.
Im Rahmen des Ersttrimesterscreenings können wir Sie präventiv auf eine eventuelle Prädestination für eine Präeklampsie-Entwicklung im Verlauf der Schwangerschaft untersuchen.

Risikofaktoren für eine Präeklampsie sind:

  • Übergewicht (BMI ˃ 35)
  • Präeklampsie in einer vorangehenden Schwangerschaft
  • familiäre Veranlagung
  • Diabetes mellitus
  • Alter über 40 Jahre
  • Erstgebärende
  • Bluthochdruck oder Nierenerkrankungen

In der 11. bis 14. SSW können wir eine Blutdruckbestimmung, eine spezielle Ultraschalluntersuchung (Doppler-Untersuchung der Gebärmutterschlagader) und die Bestimmung von zwei Eiweißstoffen (PAPP-A, PlGF) im Blut der Schwangeren durchführen. Mit diesem sogenannten Präeklampsie-Screening können wir 80-90 Prozent der Frauen ermitteln, die eine Prädestination für eine frühe Präeklampsie haben sowie 35 Prozent der Frauen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eine späte Präeklampsie entwickeln könnten.

Zur Therapie kann eine vorbeugende, tägliche Einnahme von 150 mg ASS (Aspirin) noch im ersten Schwangerschaftsdrittel erfolgen. Hiermit kann das Auftreten der Präeklampsie deutlich verringert werden.

Mehr zum Thema „Präeklampsie“ können Sie hier erfahren:

Präeklampsie
gyn Praktische Gynäkologie (05/2018)